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Ostern Bibelleseplan | Tag 9

Mar 26 2021

Er liebte zuerst!

1. Johannes 4,19
Der tiefste Grund für unsere Zuversicht liegt in Gottes Liebe zu uns:`Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.

Bestimmt hast du den folgenden Vers schon einmal gehört „Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat“ (1. Johannes 4,19 NGÜ). Oft wird in diesem Vers die Liebe, die wir zu Gott haben, hervorgehoben. Wie sehr wir Gott lieben und unsere Mitmenschen lieben sollen. Dabei spiegelt der Vers eigentlich das ganze Evangelium wider. 

Wir Christen versuchen mit aller Kraft Gott zu lieben. Wir versuchen Ihn immer mehr und mehr zu lieben und oft fühlt es sich so an, als wäre es trotzdem nicht genug.
Wir müssen uns bewusst werden, dass unsere Fähigkeit zu lieben darauf basiert, dass Gott uns zuerst geliebt hat. Erst der Fakt, dass Gott uns liebt, macht es möglich für uns Gott zu lieben. Gott zu lieben heißt es immer mehr zu verstehen, wie sehr Gott uns liebt. 

Vielleicht kennst du die Bibelstelle aus Matthäus 14,30. Die Jünger überqueren mit einem Boot das Meer, als sie in einen Sturm geraten. Sie sehen jemanden auf dem Wasser laufen und denken zuerst es ist ein Geist, bevor sie erkennen, dass es Jesus ist. Petrus steigt aus dem Boot und fängt an Jesus auf dem Wasser entgegen zu laufen. Dann heißt es „doch als er merkte, wie heftig der Sturm war, fürchtete er sich. Er begann zu sinken. »Herr«, schrie er, »rette mich!«“ (Matthäus 14,30 NGÜ) 

In dem Moment, wo Petrus seinen Blick von Jesus entfernt, den Sturm bemerkt und sich fürchtet, beginnt er zu sinken. Sein Sinken hat dabei nichts mit dem Sturm zu tun. Womöglich wäre er auch bei strahlend blauem Himmel gesunken. Petrus sinkt, da er seine Aufmerksamkeit von Jesus weggenommen hat. 

Dies ist was uns so oft passiert: Wie Petrus machen wir uns Sorgen und entfernen unseren Fokus von Gott. In dem Moment verlieren wir was Gott für uns bereit hält. Wir sehen all die Stürme um uns herum und verlieren unseren Fokus. 

In dem Vers aus 1. Johannes 4,19 müssen wir unseren Fokus auf die Liebe Gottes zu uns richten. In dem Moment, wo wir Gottes Liebe zu uns bewusst wahrnehmen, werden wir Gott mehr lieben. 

Dabei geht es nicht nur darum Gott zu lieben, sondern auch unsere Mitmenschen. Wenn ich ein Problem damit habe Menschen zu vergeben, dann muss ich mehr Zeit mit Jesus verbringen und mich daran erinnern, dass er mir vergeben hat.
Wenn es mir schwer fällt Menschen zu lieben, dann habe ich vergessen, wie sehr Gott mich liebt. Durch die Liebe gegenüber unseren Mitmenschen, können andere Gottes Liebe in uns sehen. 

Action Step: 

Erinnere dich an eine Situation zurück, an der du Gottes Liebe für dich bewusst wahrgenommen hast?