In Apostelgeschichte 1 möchten die Jünger unbedingt wissen, ob die Zeit für die Wiederherstellung Israels –das, was sie als das Himmelreich verstanden – gekommen ist. Nachdem sie drei Jahre lang Wandel, Widerstand, Wunder, Tod und Auferstehung erlebt hatten, wollten sie unbedingt erleben, wie Jesus als König eingesetzt wurde. Sie wussten nicht, dass seine Krönung durch den Tod am Kreuz eine größere Verantwortung für sie mit sich brachte. Jesus antwortet: „Die Zeiten und Fristen dafür hat der Vater selbst festgelegt. Ihr müsst das nicht wissen. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, und so meine Zeugen sein in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis in den letzten Winkel der Welt.“ (Apostelgeschichte 1,7-8) Sie sollen seine Zeugen sein. Aber was bedeutet das?

Zeuge zu sein bedeutet, das Evangelium zu verkünden und auszuleben. Mit anderen Worten: Die Antwort auf die Frage, wie und wann das Reich Gottes wiederhergestellt werden wird, lautet: „jetzt, durch euch, indem ihr das, was Jesus gesagt und getan hat, weitergebt und auslebt“.

Wenn wir lernen möchten, das Evangelium zu verkünden und zu demonstrieren, müssen wir uns an den Worten und Taten Jesu orie tieren. Diese Andacht begleitet dich durch drei Begegnungen mit Jesus an einem Tisch. Wenn wir uns diese Begegnungen genau ansehen, werden wir entdecken, dass wir dazu berufen sind, Zeugen seiner Annahme, seiner Güte und seines Königreichs zu sein.